Drägerwerk AG & Co. KGaA / Schlagwort(e): Gewinnwarnung
13.10.2010 09:45
Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch
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Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG
Dräger hebt Prognose für 2010 an
Für das Geschäftsjahr 2010 erwartet Dräger ein Umsatzwachstum in der
Größenordnung von 10 Prozent (Umsatz 2009: 1.911 Mio. Euro).
Währungsbereinigt läge das Wachstum im mittleren einstelligen
Prozentbereich. Nachdem das Unternehmen die Prognose für die EBIT-Marge
bereits im Juni 2010 von ursprünglich 5 bis 6 Prozent auf 7 bis 8 Prozent
angehoben hatte, erwartet Dräger jetzt eine EBIT-Marge von 8 bis 9 Prozent.
Da die Cash Settled Option am 30. August 2010 durch eine Equity Settled
Option ersetzt wurde, steht die Belastung aus der
Siemens-Barzahlungsoptionskomponente in Höhe von 11,8 Mio. Euro fest und
ist in der neuen Prognose nun enthalten. Künftig wird die Optionskomponente
das Ergebnis nicht mehr belasten.
Ursachen für die inzwischen höhere Umsatz- und Ertragserwartung sind der
unerwartet starke Auftragseingang, eine unverändert positive Entwicklung in
Amerika und Asien-Pazifik sowie vorteilhafte Währungseffekte. Auch der
anhaltend hohe Anteil des margenstarken Gerätegeschäfts in der
Medizintechnik trägt wesentlich zur höheren Ertragskraft bei. Erheblich
positiv wirkt sich außerdem das Turnaround-Programm aus, das gegenüber 2008
nach derzeitiger Einschätzung bereits 2010 einen positiven Effekt von
mindestens 100 Mio. Euro zur Ertragssteigerung beitragen wird. Ursprünglich
war geplant, im laufenden Geschäftsjahr einen positiven Ergebniseffekt von
netto rund 70 Mio. Euro und ab 2011 von etwa 100 Mio. Euro zu erzielen.
Für 2011 will Dräger noch mehr in Forschung und Entwicklung investieren,
Projekte schneller umsetzen und insbesondere die Marketing- und
Vertriebsorganisation verbessern. Außerdem geht das Unternehmen davon aus,
dass sich die Sondereffekte aus dem Geschäftsjahr 2010 nicht wiederholen
werden. Dazu zählen ein hoher Auftragsbestand aus dem Vorjahr, ein starker
Auftragseingang aus Großprojekten, der Verkauf eines 2009 vollständig
wertberichtigten Tieftauchsystems, der Verkauf von Software-Rechten sowie
der außerordentlich vorteilhafte Produktmix. Auch externe Faktoren wie
Währungsrelationen werden das Geschäft im Jahr 2011 voraussichtlich nicht
in gleichem Umfang begünstigen. Vor diesem Hintergrund rechnet Dräger für
2011 bei einem leicht höheren Umsatz nicht damit, die EBIT-Marge des
Geschäftsjahres 2010 übertreffen zu können. Mittelfristig plant das
Unternehmen, stärker zu wachsen als der Markt und eine nachhaltige
EBIT-Marge von mindestens 10 Prozent zu erreichen.
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